Ärztestreik aufgeschoben, jetzt wird doch verhandelt
"Um Ärztestreiks in kommunalen Kliniken abzuwenden, hat die Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände dem Marburger Bund nun doch Tarifverhandlungen angeboten. Die Gespräche sollen sofort beginnen." meldet u.a. das Handelsblatt.
Jetzt kann es auf einmal nicht schnell genug gehen, jetzt soll es "sofort losgehen" mit Tarifverhandlungen, wie Thomas Böhle (Präsident der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände VKA) sagte.
"Die Arbeitgeber machten strenge Vorgaben für die Verhandlungen. Zum einen stellte VKA-Präsident Thomas Böhle die Bedingung, dass während der Verhandlungen Friedenspflicht herrscht. Zum anderen schränkte er den Verhandlungsspielraum stark ein. Der Marburger Bund müsse seine Forderung nach um 30 Prozent verbesserten Ärztegehältern „im Rahmen ernsthafter Tarifverhandlungen“ aufgeben. [...] Das Einlenken begründete VKA-Präsident Böhle jetzt damit, dass ein Streik nicht im Interesse der Patienten in den Krankenhäusern sei.
Marburger-Bund-Vorsitzender Frank-Ulrich Montgomery erklärte, das Verhandlungsangebot der Arbeitgeber sei „die einzig richtige Entscheidung“ im Sinne der Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern. Es sei zudem ein positives Signal an die Medizinstudenten, die massenweise dem Arztberuf den Rücken zukehrten. Die Vorgaben der Arbeitgeberseite bewertete er als „Maximalforderungen, mit denen man in Tarifverhandlungen hineingeht“.
„Wir wollen eine schnelle Einigung“, erklärte Montgomery. Die Vorgabe, auf die geplanten Streiks zu verzichten, will der Verband erfüllen. „Es wird keine Ärztestreiks geben während der Verhandlungen“, erklärte Montgomery." (Handelsblatt)
Der Marburger Bund hat ein Grundsatzpapier erstellt, "um die Diskussion über die Arbeitssituation deutscher Krankenhausärzte auf eine sachliche Grundlage zu führen". In dem Papier werden alle Daten, Fakten und Zahlen zu Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten und Einkommen der Krankenhausärzte zusammengefaßt: Arbeitssituation deutscher Krankenhausärzte
Jetzt kann es auf einmal nicht schnell genug gehen, jetzt soll es "sofort losgehen" mit Tarifverhandlungen, wie Thomas Böhle (Präsident der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände VKA) sagte.
"Die Arbeitgeber machten strenge Vorgaben für die Verhandlungen. Zum einen stellte VKA-Präsident Thomas Böhle die Bedingung, dass während der Verhandlungen Friedenspflicht herrscht. Zum anderen schränkte er den Verhandlungsspielraum stark ein. Der Marburger Bund müsse seine Forderung nach um 30 Prozent verbesserten Ärztegehältern „im Rahmen ernsthafter Tarifverhandlungen“ aufgeben. [...] Das Einlenken begründete VKA-Präsident Böhle jetzt damit, dass ein Streik nicht im Interesse der Patienten in den Krankenhäusern sei.
Marburger-Bund-Vorsitzender Frank-Ulrich Montgomery erklärte, das Verhandlungsangebot der Arbeitgeber sei „die einzig richtige Entscheidung“ im Sinne der Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern. Es sei zudem ein positives Signal an die Medizinstudenten, die massenweise dem Arztberuf den Rücken zukehrten. Die Vorgaben der Arbeitgeberseite bewertete er als „Maximalforderungen, mit denen man in Tarifverhandlungen hineingeht“.
„Wir wollen eine schnelle Einigung“, erklärte Montgomery. Die Vorgabe, auf die geplanten Streiks zu verzichten, will der Verband erfüllen. „Es wird keine Ärztestreiks geben während der Verhandlungen“, erklärte Montgomery." (Handelsblatt)
Der Marburger Bund hat ein Grundsatzpapier erstellt, "um die Diskussion über die Arbeitssituation deutscher Krankenhausärzte auf eine sachliche Grundlage zu führen". In dem Papier werden alle Daten, Fakten und Zahlen zu Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten und Einkommen der Krankenhausärzte zusammengefaßt: Arbeitssituation deutscher Krankenhausärzte
streikposten - 27. Jan, 23:07