Streik bei Continental abgewendet
Die Süddeutsche-Online titelt gestern:
Durchbruch bei Continental - Schließung am Stammsitz ohne Streik.
Nachdem die Ankündigung, dass die Reifenproduktion wegen hoher Standortkosten nunmehr doch nach Tschechien verlegt werden soll, einen Sturm des Protestes bei Gewerkschaften, Betriebsräten und Politikern ausgelöst hat und die IG BCE am Montag noch mit Streiks gedroht hat, ist es am Dienstag zu einer "Einigung" gekommen.
Die Schließung soll schrittweise bis 2007 stattfinden, im Gegenzug wurde von Seiten der Continental Ersatzjobs angeboten.
Nach der Ankündigung der Schließung in 2005 lies sich die Belegschaft schon auf Arbeitszeitverlägerung ohne Lohnausgleich ein, um die Wettbewerbsfähigkeit sicher zu stellen. Im Gegenzug wurde eine Produktionssicherheit bis Ende 2007 vereinbart.
Wieder wird ein profitabler Produktionsstandort geschlossen. Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer zeigt sich zufrieden. Allerdings werden die Gewerkschaft IG BCE die Auswirkungen (...) für den künftigen Umgang zwischen Unternehmensführung und Arbeitnehmerseite am Beispiel Stöckchen im Auge behalten. Wir sind, so Michael Deister, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, auf jeden Fall gebrannte Kinder. Die Belegschaft der Pkw-Reifenproduktion zeigte wenig Begeisterung für den Kompromiss: Der Kompromiss taugt doch nichts. Das ist nur eine Galgenfrist. Die Leute sind Ende 2007 ihren Job trotzdem los so ein Continental-Mitarbeiter.
Quelle: Süddeutsche
Durchbruch bei Continental - Schließung am Stammsitz ohne Streik.
Nachdem die Ankündigung, dass die Reifenproduktion wegen hoher Standortkosten nunmehr doch nach Tschechien verlegt werden soll, einen Sturm des Protestes bei Gewerkschaften, Betriebsräten und Politikern ausgelöst hat und die IG BCE am Montag noch mit Streiks gedroht hat, ist es am Dienstag zu einer "Einigung" gekommen.
Die Schließung soll schrittweise bis 2007 stattfinden, im Gegenzug wurde von Seiten der Continental Ersatzjobs angeboten.
Nach der Ankündigung der Schließung in 2005 lies sich die Belegschaft schon auf Arbeitszeitverlägerung ohne Lohnausgleich ein, um die Wettbewerbsfähigkeit sicher zu stellen. Im Gegenzug wurde eine Produktionssicherheit bis Ende 2007 vereinbart.
Wieder wird ein profitabler Produktionsstandort geschlossen. Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer zeigt sich zufrieden. Allerdings werden die Gewerkschaft IG BCE die Auswirkungen (...) für den künftigen Umgang zwischen Unternehmensführung und Arbeitnehmerseite am Beispiel Stöckchen im Auge behalten. Wir sind, so Michael Deister, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, auf jeden Fall gebrannte Kinder. Die Belegschaft der Pkw-Reifenproduktion zeigte wenig Begeisterung für den Kompromiss: Der Kompromiss taugt doch nichts. Das ist nur eine Galgenfrist. Die Leute sind Ende 2007 ihren Job trotzdem los so ein Continental-Mitarbeiter.
Quelle: Süddeutsche
somlu - 26. Jan, 09:16