Drohende Werkschließung in Lübeck
Nicht nur, dass Lübeck in einer Region liegt, die inzwischen massivst wirtschaftlich gebeutelt ist, plant der Betreiber den Schlachthofes in der Schwartauer Allee in Lübeck zu schließen. Damit würden weitere 100 Menschen von der Arbeitslosigkeit betroffen. 100 Menschen mit ihren Familien... 100 mal X Schicksale. Und die Aussichten, im Lübecker Umland eine Anstellung zu finden, ist eine der schwersten Aufgaben, die beinahe schier unmöglich ist.
"Der Schlachthof darf nicht sterben", steht auf den Transparenten, die die Demonstranten durch die Stadt schleppen. Für 20 Minuten legt die Hundertschaft den Verkehr in der Innenstadt lahm. Vor dem Rathaus werden alle Register des Protestierens gezogen: ohrenbetäubendes Getriller, kämpferische Reden, einer hämmert mit einem Stock gegen die Fahnenmasten
Dass auch der Lübecker Schlachthof von der Osterweiterung profitiert hat, kann man erahnen, wenn man sich den folgenden Passus zu Gemüte führt:
2004 habe man die Schlachter geopfert, berichtet der Lübecker Betriebsratsvorsitzende Manfred Bendig. Als Ersatz kamen die billigeren Ungarn.
Ich habe das Gefühl, dass seitens des Betreibers des Schlachthofes, die Hamburger Firma Vion Food überhaupt kein Interesse mehr besteht, den Schlachthof aufrecht zu erhalten:
Erich Gölz, Vorstandsvorsitzender von Vion Food Hamburg, und drei Begleiter sagen, dass der Konzern den Standort in der Schwartauer Allee aus wirtschaftlichen Gründen schließen müsse. Die von Saxe und Innensenator Thorsten Geißler (CDU) dargebotenen alternativen Standorte in der Hansestadt werden vom Tisch gewischt.
Selbst entsprechende Wirtschaftsförderungen werden abgelehnt.
Den gesamten Artikel, geschrieben von Kai Dordowsky könnt Ihr auf den Online-Seiten der Lübecker Nachrichten nachlesen.
"Der Schlachthof darf nicht sterben", steht auf den Transparenten, die die Demonstranten durch die Stadt schleppen. Für 20 Minuten legt die Hundertschaft den Verkehr in der Innenstadt lahm. Vor dem Rathaus werden alle Register des Protestierens gezogen: ohrenbetäubendes Getriller, kämpferische Reden, einer hämmert mit einem Stock gegen die Fahnenmasten
Dass auch der Lübecker Schlachthof von der Osterweiterung profitiert hat, kann man erahnen, wenn man sich den folgenden Passus zu Gemüte führt:
2004 habe man die Schlachter geopfert, berichtet der Lübecker Betriebsratsvorsitzende Manfred Bendig. Als Ersatz kamen die billigeren Ungarn.
Ich habe das Gefühl, dass seitens des Betreibers des Schlachthofes, die Hamburger Firma Vion Food überhaupt kein Interesse mehr besteht, den Schlachthof aufrecht zu erhalten:
Erich Gölz, Vorstandsvorsitzender von Vion Food Hamburg, und drei Begleiter sagen, dass der Konzern den Standort in der Schwartauer Allee aus wirtschaftlichen Gründen schließen müsse. Die von Saxe und Innensenator Thorsten Geißler (CDU) dargebotenen alternativen Standorte in der Hansestadt werden vom Tisch gewischt.
Selbst entsprechende Wirtschaftsförderungen werden abgelehnt.
Den gesamten Artikel, geschrieben von Kai Dordowsky könnt Ihr auf den Online-Seiten der Lübecker Nachrichten nachlesen.
Martina Kausch - 20. Jan, 18:51