Mittwoch, 25. Januar 2006

Proteste gegen Telekom-Pläne angekündigt

Nach dem Bekanntwerden der Umstrukturierungspläne der Telekom, kündigen sich nun Proteste an.
Die Telekom will die Zahl ihrer Callcenterstandorte nahezu halbieren. Von den derzeit 96 Call-Centern sollen 51 übrig bleiben. Betroffen wären von diesen Plänen wären etwa 3300 Beschäftigte.
Nach den Plänen der Telekom, sollen diese aber nicht entlassen werden, sondern sie können an anderen Standorten weiterarbeiten.
Doch da es gerade überwiegend Teilzeitbeschäftigte und Frauen trifft, kann man sich schnell ausmalen, wie viele von diesen Angebot Gebrauch machen werden. Das werden nicht sehr viele Beschäftige sein. Für die meisten wird der Weg zum künftigen Arbeitsplatz zu weit sein. Die Kosten und die Fahrtzeit, stehen dann in keinem Verhältnis mehr zur Arbeitszeit und zum Verdienst.
Für viele kommt das einer Kündigung gleich. So sieht es auch Hans-Joachim Bartlick, Betriebsratschef der Privat-Kundenniederlassung Nordost. (siehe Märkische Allgemeine)
Gerade deshalb hat nun Verdi Proteste angekündigt.
Der Umbau komme einen Kahlschlag gleich und dagegen will Verdi kämpfen. Nachzulesen bei Verdi.de.

Montagsdemo erklärt sich solidarisch mit den Streikenden bei AEG

ffm - montagsdemo 75 (2) Trotz eisiger Kälte kamen am Montag erneut um die vierzig DemonstrantInnen zur Frankfurter Montagsdemo gegen HartzIV und Sozialabbau, musikalisch wurde der Demo mit Mundharmonikaklängen "eingeheizt".
Einstimmmig hat sich die Montagsdemo solidarisch mit den Streikenden bei AEG erklärt, wie z.B. auch die Demos in Darmstadt, Bielefeld und anderen Städten. Die gesammelten Spenden des Tages sollen der Streikkasse zugute kommen.

AEG - Auf langen Streik eingestellt

Wie die LinksZeitung berichtet, hat sich die IG Metall im Arbeitskampf bei AEG-Nürnberg auf einen langen Streik eingestellt, vor allem auch deshalb, weil Electrolux nicht bereit zu sein scheint, auf die Streikenden zuzugehen und ein neues Verhandlungsangebot zu machen:

"Der Nürnberger IG-Metall-Vize und AEG-Beauftragte Jürgen Wechsler sagte am Dienstag, die Arbeitnehmerseite habe eine Forderung vorgelegt und warte nun auf ein Angebot des Unternehmens. Er betonte: «Es wird erst wieder verhandelt, wenn etwas Vernünftiges vorgelegt wird.» AEG betonte dagegen grundsätzliche Gesprächsbereitschaft.

Wechsler versicherte, ein Ende des Streiks werde es erst geben, wenn ein «akzeptables Ergebnis» erzielt werde. Man habe sich auf einen langen Streik eingestellt. Die ersten vier Wochen seien bereits geplant und organisiert. Nach Einschätzung des Gewerkschafters schadet der Streik dem schwedischen AEG-Mutterkonzern Electrolux nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung, sondern auch aus ökonomischen Gründen. Bisher sei Electrolux auf die IG Metall allerdings nicht wieder zugegangen.
[...]
Wechsler sagte, er habe den Eindruck, Electrolux wolle sein Ultimatum wieder aufleben lassen und erst ein Angebot vorlegen, wenn nicht mehr gestreikt werde. «Die Chance ist längst vorüber. Das Unternehmen hätte fünf Monate Zeit gehabt», betonte er.

Eine Electrolux-Sprecherin sagte, es werde Gespräche geben, sobald die IG Metall an einer «realistischen Lösung interessiert» sei."
[...]

[via LinksZeitung: Gewerkschaft stellt Bedingungen für erneute Verhandlungen mit AEG]
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"Mit dem Ende des Berliner Produktionsstandortes würden...
Manolio (Gast) - 6. Dez, 15:30
Schade
is jetz ja schon ne Weile her aber echt schade drum,...
David (Politik Blog) (Gast) - 21. Jul, 10:47
leute geht zum diese...
hallooo leute wollt ihr eure englisch verbessern dann...
jan (Gast) - 24. Jul, 08:43
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