AEG-Streik im Frost und die Politik
Bei "Bayern heute" gibt es einen längeren Beitrag zum Streik im AEG-Werk in Nürnberg:
Während die Streikenden vor dem AEG-Werk in Nürnberg auch am Sonntag bei frostigen Temperaturen auf ihren Streikposten stehen, macht ein Staatsminister den Arbeitern Mut: Günter Gloser (SPD), in der Bundesregierung zuständig für Europafragen, kommt aus Nürnberg. Er fordert die Politik auf zu handeln.
Bei seinem Besuch vor den Werkstoren am Samstag versprach der SPD-Politiker, sich wegen der anstehenden Werksschließung an die schwedische Botschaft und den Electrolux-Konzern zu wenden. Gloser betonte, dass sich auch internationale Konzerne ihrer Verantwortung für Europa bewusst sein müssten. Werden weiterhin Arbeitsplätze im großen Maßstab verlagert - und vor allem bei Werken wie der AEG Nürnberg, die schwarze Zahlen schreibt - wird die Akzeptanz der Bürger für Europa schwinden. "Da kann die Politik nicht einfach sagen, das interessiert uns nicht", unterstrich der Staatsminister.
Der bayerische SPD-Landtagsfraktionschef Franz Maget schloss sich am Sonntag der Kritik Glosers an. Es bezeichnete die drohende Schließung des Nürnberger AEG-Werks als "Schweinerei" und forderte Ministerpräsident Edmund Stoiber auf, den Streikenden den Rücken zu stärken. Die Politik müsse deutliche Worte finden, "wenn internationale Konzerne sogar Betriebe schließen, die schwarze Zahlen schreiben und Zukunftsperspektiven haben." [...]
(br-online: Unterstützung aus der Politik)
Einen recht umfangreichen Pressespiegel zum AEG-Streik findet ihr z.B. bei www.netzwerkit.de/projekte/aeg/Presse-Links.
Während die Streikenden vor dem AEG-Werk in Nürnberg auch am Sonntag bei frostigen Temperaturen auf ihren Streikposten stehen, macht ein Staatsminister den Arbeitern Mut: Günter Gloser (SPD), in der Bundesregierung zuständig für Europafragen, kommt aus Nürnberg. Er fordert die Politik auf zu handeln.
Bei seinem Besuch vor den Werkstoren am Samstag versprach der SPD-Politiker, sich wegen der anstehenden Werksschließung an die schwedische Botschaft und den Electrolux-Konzern zu wenden. Gloser betonte, dass sich auch internationale Konzerne ihrer Verantwortung für Europa bewusst sein müssten. Werden weiterhin Arbeitsplätze im großen Maßstab verlagert - und vor allem bei Werken wie der AEG Nürnberg, die schwarze Zahlen schreibt - wird die Akzeptanz der Bürger für Europa schwinden. "Da kann die Politik nicht einfach sagen, das interessiert uns nicht", unterstrich der Staatsminister.
Der bayerische SPD-Landtagsfraktionschef Franz Maget schloss sich am Sonntag der Kritik Glosers an. Es bezeichnete die drohende Schließung des Nürnberger AEG-Werks als "Schweinerei" und forderte Ministerpräsident Edmund Stoiber auf, den Streikenden den Rücken zu stärken. Die Politik müsse deutliche Worte finden, "wenn internationale Konzerne sogar Betriebe schließen, die schwarze Zahlen schreiben und Zukunftsperspektiven haben." [...]
(br-online: Unterstützung aus der Politik)
Einen recht umfangreichen Pressespiegel zum AEG-Streik findet ihr z.B. bei www.netzwerkit.de/projekte/aeg/Presse-Links.
streikposten - 23. Jan, 11:08
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