AEG - Auf langen Streik eingestellt
Wie die LinksZeitung berichtet, hat sich die IG Metall im Arbeitskampf bei AEG-Nürnberg auf einen langen Streik eingestellt, vor allem auch deshalb, weil Electrolux nicht bereit zu sein scheint, auf die Streikenden zuzugehen und ein neues Verhandlungsangebot zu machen:
"Der Nürnberger IG-Metall-Vize und AEG-Beauftragte Jürgen Wechsler sagte am Dienstag, die Arbeitnehmerseite habe eine Forderung vorgelegt und warte nun auf ein Angebot des Unternehmens. Er betonte: «Es wird erst wieder verhandelt, wenn etwas Vernünftiges vorgelegt wird.» AEG betonte dagegen grundsätzliche Gesprächsbereitschaft.
Wechsler versicherte, ein Ende des Streiks werde es erst geben, wenn ein «akzeptables Ergebnis» erzielt werde. Man habe sich auf einen langen Streik eingestellt. Die ersten vier Wochen seien bereits geplant und organisiert. Nach Einschätzung des Gewerkschafters schadet der Streik dem schwedischen AEG-Mutterkonzern Electrolux nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung, sondern auch aus ökonomischen Gründen. Bisher sei Electrolux auf die IG Metall allerdings nicht wieder zugegangen.
[...]
Wechsler sagte, er habe den Eindruck, Electrolux wolle sein Ultimatum wieder aufleben lassen und erst ein Angebot vorlegen, wenn nicht mehr gestreikt werde. «Die Chance ist längst vorüber. Das Unternehmen hätte fünf Monate Zeit gehabt», betonte er.
Eine Electrolux-Sprecherin sagte, es werde Gespräche geben, sobald die IG Metall an einer «realistischen Lösung interessiert» sei."
[...]
[via LinksZeitung: Gewerkschaft stellt Bedingungen für erneute Verhandlungen mit AEG]
"Der Nürnberger IG-Metall-Vize und AEG-Beauftragte Jürgen Wechsler sagte am Dienstag, die Arbeitnehmerseite habe eine Forderung vorgelegt und warte nun auf ein Angebot des Unternehmens. Er betonte: «Es wird erst wieder verhandelt, wenn etwas Vernünftiges vorgelegt wird.» AEG betonte dagegen grundsätzliche Gesprächsbereitschaft.
Wechsler versicherte, ein Ende des Streiks werde es erst geben, wenn ein «akzeptables Ergebnis» erzielt werde. Man habe sich auf einen langen Streik eingestellt. Die ersten vier Wochen seien bereits geplant und organisiert. Nach Einschätzung des Gewerkschafters schadet der Streik dem schwedischen AEG-Mutterkonzern Electrolux nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung, sondern auch aus ökonomischen Gründen. Bisher sei Electrolux auf die IG Metall allerdings nicht wieder zugegangen.
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Wechsler sagte, er habe den Eindruck, Electrolux wolle sein Ultimatum wieder aufleben lassen und erst ein Angebot vorlegen, wenn nicht mehr gestreikt werde. «Die Chance ist längst vorüber. Das Unternehmen hätte fünf Monate Zeit gehabt», betonte er.
Eine Electrolux-Sprecherin sagte, es werde Gespräche geben, sobald die IG Metall an einer «realistischen Lösung interessiert» sei."
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[via LinksZeitung: Gewerkschaft stellt Bedingungen für erneute Verhandlungen mit AEG]
streikposten - 25. Jan, 00:27
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