Streik in Nürnberg ausgeweitet
Am Freitag wird der Streik in Nürnberg ausgeweitet. Nachdem das AEG-Werk seit dem 21.01.2006 bestreikt wird, reihen sich morgen die 90 Beschäftigten der Logistik-Sparte "Electrolux Logistic GmbH" ein. Electrolux ist der schwedische Mutterkonzern der AEG. Nach Angaben der IG Metall stimmten bei einer Urabstimmung 90,74 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder für Streik.
Im letzten Jahr wurde die Logistiksparte ausgelagert, nun sollen die Beschäftigten nicht mehr nach dem Metalltarifvertrag bezahlt werden, sondern nach dem für den Groß- und Einzelhandel. Dies würde, nach Angaben der IG Metall, für die Beschäftigten monatliche Einkommenseinbußen von 400 bis 2000 € bedeuteten.
Unterdessen läuft der Streik im AEG-Werk weiter. Die Unterstützung durch die Bevölkerung wird als sehr gut bezeichnet. Ein Mitglied der Streikleitung sagte gegenüber dem ND: "Ich habe noch nie einen Arbeitskampf erlebt, der von einer Stadt so einmütig getragen wurde." Sie reiche von der BILD [sic!], die vor Streikbrechern warnen soll, bis hin zur autonomen Szene.
Wenn man jedoch auf die Internetseiten der IG Metall Bayern geht, könnte man meinen, daß alles schick sei. Kein Hinweis auf den Arbeitskampf, keine Button für Sonderseiten, keine aktuellen Infos.
Quellen: Neues Deutschland, BR: Bayern Heute, Linksfraktion: Interview mit Harald Dix, Betriebsratsvorsitzender AEG
Im letzten Jahr wurde die Logistiksparte ausgelagert, nun sollen die Beschäftigten nicht mehr nach dem Metalltarifvertrag bezahlt werden, sondern nach dem für den Groß- und Einzelhandel. Dies würde, nach Angaben der IG Metall, für die Beschäftigten monatliche Einkommenseinbußen von 400 bis 2000 € bedeuteten.
Unterdessen läuft der Streik im AEG-Werk weiter. Die Unterstützung durch die Bevölkerung wird als sehr gut bezeichnet. Ein Mitglied der Streikleitung sagte gegenüber dem ND: "Ich habe noch nie einen Arbeitskampf erlebt, der von einer Stadt so einmütig getragen wurde." Sie reiche von der BILD [sic!], die vor Streikbrechern warnen soll, bis hin zur autonomen Szene.
Wenn man jedoch auf die Internetseiten der IG Metall Bayern geht, könnte man meinen, daß alles schick sei. Kein Hinweis auf den Arbeitskampf, keine Button für Sonderseiten, keine aktuellen Infos.
Quellen: Neues Deutschland, BR: Bayern Heute, Linksfraktion: Interview mit Harald Dix, Betriebsratsvorsitzender AEG
redblog - 26. Jan, 11:49
PR á la IG Metall
Aber was, wenn Gesamtmetall, das Institut der Deutschen Wirtschaft und Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft wieder pr-mäßig zuschlagen?
Geht es dann wieder los: das Lamento über den "neo-liberalen Geist in mancher Redaktion"? Wie gesagt: "sub-optimal".