81 Prozent für Streikende bei AEG
In einer Urabstimmung haben 81,07 % der Gewerkschaftsmitglieder im Nürnberger AEG-Werk für ein Streikende und die Annahme des Sozialtarifvertrages gestimmt, nötig waren mindestens 25 %. Die Mitarbeiter der Frühschicht haben nach diesem Ergebnis heute wieder die Arbeit aufgenommen. Der AEG-Streik ist damit nach über sechs Wochen beendet.
Vergangene Woche einigten sich die Gewerkschaft und Electrolux auf einen Sozialtarifvertrag, der den Beschäftigten 1,8 Monatsgehälter Abfindung pro Beschäftigungsjahr zusichert. Eine Beschäftigungsgesellschaft soll für zwölf Monate eingerichtet werden. Ältere Arbeitnehmer über 55 Jahre können in den Vorruhestand wechseln. Das AEG-Werk in Nürnberg soll bis Ende 2007 geschlossen werden, sein Erhalt wurde nicht erreicht.
"Streikleiter Jürgen Wechsler zog bei der Abschlusskundgebung eine positive Bilanz des Streiks. Es sei der Erfolg der Mitarbeiter, dass Electrolux sein ursprüngliches Angebot um mehr als 50 Millionen Euro aufstocken musste. Wechsler wollte jedoch keine Prognose über die Arbeitsmoral der Beschäftigten abgeben: «Es ist uns egal, wie und ob die Produktion wieder anläuft. Wir haben nur über das Ende des Streiks entschieden.» (LinksZeitung)
„Damit ist der Streik beendet”, sagte IG Metall-Streikleiter Jürgen Wechsler bei einer Kundgebung vor dem AEG-Haupttor. Wechsler sprach von einem guten Ergebnis. Zwar könne der Sozialtarifvertrag die Werkschließung nicht aufheben. Der Arbeitskampf habe aber gezeigt, daß die Arbeitnehmer nicht machtlos seien. „Der Streik hat seine Wirkung nicht verfehlt.”
[...] Betriebsratschef Harald Dix sagte: „Der Streik hat uns zusammengeschweißt.” Es habe keinen einzigen Streikbrecher gegeben. Nach der Kundgebung rissen die 'AEG-ler' eine Mauer nieder, die symbolisch vor dem Haupttor errichtet worden war, und betraten wieder das Werksgelände. (FAZ.NET)
Vergangene Woche einigten sich die Gewerkschaft und Electrolux auf einen Sozialtarifvertrag, der den Beschäftigten 1,8 Monatsgehälter Abfindung pro Beschäftigungsjahr zusichert. Eine Beschäftigungsgesellschaft soll für zwölf Monate eingerichtet werden. Ältere Arbeitnehmer über 55 Jahre können in den Vorruhestand wechseln. Das AEG-Werk in Nürnberg soll bis Ende 2007 geschlossen werden, sein Erhalt wurde nicht erreicht.
"Streikleiter Jürgen Wechsler zog bei der Abschlusskundgebung eine positive Bilanz des Streiks. Es sei der Erfolg der Mitarbeiter, dass Electrolux sein ursprüngliches Angebot um mehr als 50 Millionen Euro aufstocken musste. Wechsler wollte jedoch keine Prognose über die Arbeitsmoral der Beschäftigten abgeben: «Es ist uns egal, wie und ob die Produktion wieder anläuft. Wir haben nur über das Ende des Streiks entschieden.» (LinksZeitung)
„Damit ist der Streik beendet”, sagte IG Metall-Streikleiter Jürgen Wechsler bei einer Kundgebung vor dem AEG-Haupttor. Wechsler sprach von einem guten Ergebnis. Zwar könne der Sozialtarifvertrag die Werkschließung nicht aufheben. Der Arbeitskampf habe aber gezeigt, daß die Arbeitnehmer nicht machtlos seien. „Der Streik hat seine Wirkung nicht verfehlt.”
[...] Betriebsratschef Harald Dix sagte: „Der Streik hat uns zusammengeschweißt.” Es habe keinen einzigen Streikbrecher gegeben. Nach der Kundgebung rissen die 'AEG-ler' eine Mauer nieder, die symbolisch vor dem Haupttor errichtet worden war, und betraten wieder das Werksgelände. (FAZ.NET)
streikposten - 7. Mär, 09:16
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