26.000 Menschen bei größter ver.di-Streikversammlung in Niedersachsen
Der ver.di-Bundesvorsitzende Frank Bsirske hat die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst vor einem Aussitzen des Streiks gewarnt. Bei einer Kundgebung in Hannover vor 26.000 Menschen kündigte Bsirske die Fortsetzung des Arbeitskampfes an bis ein akzeptables Ergebnis vorliege, bei gleichzeitiger Verhandlungsbereitschaft seitens der Gewerkschaft.
"Das ist die bisher größte öffentliche Streikversammlung im öffentlichen Dienst in Niedersachsen", sagte Gewerkschaftssprecher Ulf Birch. Ver.di-Landesleiter Wolfgang Denia sagte, den öffentlichen Arbeitgebern solle die rote Karte für die 40- oder gar 42-Stunden-Woche gezeigt werden. [...]
Bsirske warf den Arbeitgebern vor, einseitig Bedingungen diktieren zu wollen. Die Gewerkschaft werde nicht zulassen, dass Tarifverträge zum Auslaufmodell gemacht werden sollten, sagte er. Die Arbeitgeber bedrohten mit ihrer Politik der Arbeitszeitverlängerung die Interessen der Arbeitnehmer im Land. Längere Arbeitszeiten gefährdeten insbesondere die Jobs der vielen Teilzeitbeschäftigten. Bsirske sagte, bei dem Streik gehe es letztlich auch um die Wahrung des sozialen Zusammenhalts in der Gesellschaft. Es gebe Kräfte, die diesen in Frage stellten, indem sie die Beschäftigten zwängen, sich "gegenseitig in Grund und Boden zu konkurrieren". Dem müsse man entgegentreten. Unter Stellenstreichungen im öffentlichen Dienst werde die Qualität der Versorgung der Bürger leiden, sagte er. (ndr.de)
"Das ist die bisher größte öffentliche Streikversammlung im öffentlichen Dienst in Niedersachsen", sagte Gewerkschaftssprecher Ulf Birch. Ver.di-Landesleiter Wolfgang Denia sagte, den öffentlichen Arbeitgebern solle die rote Karte für die 40- oder gar 42-Stunden-Woche gezeigt werden. [...]
Bsirske warf den Arbeitgebern vor, einseitig Bedingungen diktieren zu wollen. Die Gewerkschaft werde nicht zulassen, dass Tarifverträge zum Auslaufmodell gemacht werden sollten, sagte er. Die Arbeitgeber bedrohten mit ihrer Politik der Arbeitszeitverlängerung die Interessen der Arbeitnehmer im Land. Längere Arbeitszeiten gefährdeten insbesondere die Jobs der vielen Teilzeitbeschäftigten. Bsirske sagte, bei dem Streik gehe es letztlich auch um die Wahrung des sozialen Zusammenhalts in der Gesellschaft. Es gebe Kräfte, die diesen in Frage stellten, indem sie die Beschäftigten zwängen, sich "gegenseitig in Grund und Boden zu konkurrieren". Dem müsse man entgegentreten. Unter Stellenstreichungen im öffentlichen Dienst werde die Qualität der Versorgung der Bürger leiden, sagte er. (ndr.de)
streikposten - 9. Mär, 14:35
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