Natürlich sind wir schuld...
...ein Ausschnitt aus anderen blog-welten:
christians.weltensichten.de
[..]Natürlich sind wir schuld - wir hätten uns ja nicht wehren brauchen.
Wir sind schuld wie jeder, der sich gegen Übergriffe wehrt. Wie der Hausbesitzer, der sich gegen einen Einbrecher wehrt, Schuld ist daran, dass dieser Einbrecher auf der Flucht das Auto eines Nachbarn beschädigt.
Herr Möllring, mehr als 20 000 Menschen demonstrieren auf dem Opernplatz gegen Ihre Tarifpolitik. Beeindruckt Sie das?
"Nein. Wir verweigern uns schließlich nicht zum Spaß den Gewerkschaften, sondern wir müssen die Interessen der Steuerzahler vertreten und sparsam mit unseren Haushaltsmitteln umgehen. Das erklärt unsere konsequente Haltung."
(HAZ, 10.03.2006, S. 17)
Dass Sie die Interessen der Steuerzahler vertreten, ist mir allerdings neu - oder meinen Sie das Interesse einiger Steuerzahler, so wenig wie möglich Steuern zu zahlen? Wie anders ist erklärlich, dass Sie 300 Stellen für Betriebsprüfer der niedersächsischen Finanzverwaltung gestrichen haben - Stellen, die jede für sich nach Abzug der Personalkosten des Prüfers zwischen 1.000.000 und 1.500.000€ jährlich in die Kassen des Landes gespült hätten? Wohlgemerkt, keine zusätzlichen, keine höheren Steuern - einfach nur die, die die Geprüften nach dem bestehenden Steuerrecht hätten zahlen MÜSSEN, es aber nicht getan haben? Und das bei einer Personaldecke, die rein rechnerisch (!vor der Streichung) eine mittlere Prüfungsdichte pro Betrieb von (ACHTUNG jetzt kommt ein Karton)
einer Prüfung in 100 Jahren
bedeutet hat?
Das grenzt an Begünstigung im Amt.[..]
So ist es ja auch gewollt...
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[..]Natürlich sind wir schuld - wir hätten uns ja nicht wehren brauchen.
Wir sind schuld wie jeder, der sich gegen Übergriffe wehrt. Wie der Hausbesitzer, der sich gegen einen Einbrecher wehrt, Schuld ist daran, dass dieser Einbrecher auf der Flucht das Auto eines Nachbarn beschädigt.
Herr Möllring, mehr als 20 000 Menschen demonstrieren auf dem Opernplatz gegen Ihre Tarifpolitik. Beeindruckt Sie das?
"Nein. Wir verweigern uns schließlich nicht zum Spaß den Gewerkschaften, sondern wir müssen die Interessen der Steuerzahler vertreten und sparsam mit unseren Haushaltsmitteln umgehen. Das erklärt unsere konsequente Haltung."
(HAZ, 10.03.2006, S. 17)
Dass Sie die Interessen der Steuerzahler vertreten, ist mir allerdings neu - oder meinen Sie das Interesse einiger Steuerzahler, so wenig wie möglich Steuern zu zahlen? Wie anders ist erklärlich, dass Sie 300 Stellen für Betriebsprüfer der niedersächsischen Finanzverwaltung gestrichen haben - Stellen, die jede für sich nach Abzug der Personalkosten des Prüfers zwischen 1.000.000 und 1.500.000€ jährlich in die Kassen des Landes gespült hätten? Wohlgemerkt, keine zusätzlichen, keine höheren Steuern - einfach nur die, die die Geprüften nach dem bestehenden Steuerrecht hätten zahlen MÜSSEN, es aber nicht getan haben? Und das bei einer Personaldecke, die rein rechnerisch (!vor der Streichung) eine mittlere Prüfungsdichte pro Betrieb von (ACHTUNG jetzt kommt ein Karton)
einer Prüfung in 100 Jahren
bedeutet hat?
Das grenzt an Begünstigung im Amt.[..]
So ist es ja auch gewollt...
tdj - 13. Mär, 11:14
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