Mehr als 80.000 in bundesweiten Warnstreiks

Um Mitternacht ist die Friedenspflicht in der Metallindustrie ausgelaufen, in der "Nacht zu Mittwoch protestierten bundesweit über 10.000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie für eine fünfprozentige Lohnerhöhung. Ganze Nachtschichten legten nach Angaben der IG Metall zeitweise die Arbeit nieder und versammelten sich zu Kundgebungen. Die Gewerkschaft zeigte sich mit der Beteiligung sehr zufrieden. Die Beschäftigten erwarteten endlich ein vernünftiges Angebot, hieß es. Allein vor den Ford-Werken in Saarlouis kamen rund 3000 Menschen aus etwa zehn Betrieben zu einer zentralen Kundgebung zusammen und ließen die Produktion mehr als eine Stunde lang stillstehen. Unter dem Motto «Feuer und Flamme für fünf Prozent» forderten sie bei der bundesweit größten Aktion von den Arbeitgebern Bewegung im Streit um mehr Lohn und Gehalt. IG-Metall-Chef Jürgen Peters sagte: «Es geht nicht nur um fünf Prozent, sondern auch um die Frage, ob wir uns wehren gegen einen ungezügelten Kapitalismus.» [...]
Die IG Metall kündigte für den heutigen Mittwoch eine erhebliche Ausweitung der Aktionen an. Allein in Bayern hat die Gewerkschaft 9500 Beschäftigte in 15 Betrieben aufgerufen, im Tagesverlauf vorübergehend die Arbeit niederzulegen. [...]
In Niedersachsen sollen die Warnstreiks auf sechzehn weitere Betriebe ausgedehnt werden, unter anderem Miele in Lehrte, Bosch Blaupunkt in Hildesheim und Siemens in Braunschweig. In Rheinland-Pfalz ist unter anderem ein Warnstreik bei DaimlerChrysler in Wörth mit mehreren tausend Teilnehmern geplant. In Hamburg wollen bei der Traditionswerft Blohm & Voss die Mitarbeiter am Mittwochmorgen für zwei Stunden die Arbeit niederlegen. Auch in Hessen, Baden- Württemberg und vor allem in Nordrhein-Westfalen sollen die Warnstreiks ausgedehnt werden."
(Netzeitung)
swissinfo (Gast) - 29. Mär, 19:06

Tausende deutsche Metallarbeiter im Warnstreik

Auch in der Schweiz ein Thema:
"In Deutschland haben rund 81 200 Metaller an Warnstreiks teilgenommen. Mit Autokorsos, Fackelzügen und Protestaktionen verliehen die Beschäftigten aus 333 Betrieben ihrer Forderung nach 5 Prozent mehr Lohn Nachdruck. [...]
Der Schwerpunkt der Protestaktionen lag nach Angaben der Gewerkschaft mit mehr als 33 000 Warnstreikenden aus 181 Betrieben in Nordrhein-Westfalen."
http://www.swissinfo.org/sde/swissinfo.html?siteSect=143&sid=6586151&cKey=1143646290000

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