Einigung, kein Streik in der Metall- und Elektroindustrie
Nach dem Pilotabschluß in Nordrhein-Westfalen ist ein Arbeitskampf in der Metall- und Elektroindustrie offenbar abgewendet worden. Im Gegensatz zu Ver.di, die noch iimmer im Streik steht, brauchte die IG-Metall nur wenige Warnstreiks und eine Streikandrohung, um zu einem Erfolg zu kommen. Sicher auch, weil das Arbeitgeberlager in einer für sie konjunkturell guten Lage keinen Streik riskieren wollte.
"Arbeitgeber und IG Metall einigten sich am Samstag morgen in Düsseldorf nach einem 18 Stunden dauernden Verhandlungsmarathon auf Einkommenserhöhungen von drei Prozent ab dem 1. Juni. Für die Monate März, April und Mai wurden Einmalzahlungen in Höhe von 310 Euro vereinbart. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von insgesamt 13 Monaten. ... Der Vorstand der IG Metall habe mit dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall am Rande der Verhandlungen in Nordrhein-Westfalen vereinbart, den Abschluß auf alle Regionen zu übertragen...
Auch die Metalltarifparteien in Baden-Württemberg einigten sich am Samstag abend. Nach zähen Verhandlungen verständigten sie sich über die so genannten Steinkühler-Pausen und schnürten ein Gesamtpaket. Die Pausen sollen künftig nur noch für Fließbandarbeit mit kurzen Takten gelten, ... Störungen im Betriebsablauf können künftig auf die Pausen angerechnet werden. Etwa bei einem Drittel der rund 90.000 Beschäftigten in Nordwürttemberg/Nordbaden werde die Pause langfristig wegfallen, bei einem weiteren Drittel werde es weniger Pausen geben. Für das restliche Drittel bleibe die Pausenregelung unverändert. Die Arbeitszeit, die die Betriebe dadurch einsparen, dürfe nicht zu Kündigungen führen. Die dreiminütige „Pinkelpause“ bleibe unangetastet." (FAZ)
"Arbeitgeber und IG Metall einigten sich am Samstag morgen in Düsseldorf nach einem 18 Stunden dauernden Verhandlungsmarathon auf Einkommenserhöhungen von drei Prozent ab dem 1. Juni. Für die Monate März, April und Mai wurden Einmalzahlungen in Höhe von 310 Euro vereinbart. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von insgesamt 13 Monaten. ... Der Vorstand der IG Metall habe mit dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall am Rande der Verhandlungen in Nordrhein-Westfalen vereinbart, den Abschluß auf alle Regionen zu übertragen...
Auch die Metalltarifparteien in Baden-Württemberg einigten sich am Samstag abend. Nach zähen Verhandlungen verständigten sie sich über die so genannten Steinkühler-Pausen und schnürten ein Gesamtpaket. Die Pausen sollen künftig nur noch für Fließbandarbeit mit kurzen Takten gelten, ... Störungen im Betriebsablauf können künftig auf die Pausen angerechnet werden. Etwa bei einem Drittel der rund 90.000 Beschäftigten in Nordwürttemberg/Nordbaden werde die Pause langfristig wegfallen, bei einem weiteren Drittel werde es weniger Pausen geben. Für das restliche Drittel bleibe die Pausenregelung unverändert. Die Arbeitszeit, die die Betriebe dadurch einsparen, dürfe nicht zu Kündigungen führen. Die dreiminütige „Pinkelpause“ bleibe unangetastet." (FAZ)
streikposten - 24. Apr, 11:16
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