Verdi will gegen Streikbrecher rechtlich vorgehen

Einige Städte in Baden-Württemberg wollen mittlerweile Leiharbeiter als "Streikbrecher" einsetzen.
Diese sollen vor allem zur Müllbeseitigung in dem Städten eingesetzt werden.
Leiharbeiter als Streikbrecher im öffentlichen Dienst,
der Ideenreichtum der Arbeitgeber kennt wahrlich keine Grenzen.
Dagegen will Ver.di nun rechtlich vorgehen, damit diese Art von Streikbruch unterlassen wird. (siehe Linkszeitung)

Ungeachtet dieser "Nebenkriegsschauplätze" wird der Streik auch am Wochenende fortgesetzt werden.
Mainbube (Gast) - 12. Feb, 14:17

Ungesetzlich?

Ist das überhaupt möglich dagegen vorzugehen? Warum soll eine Gemeinde nicht dafür sorgen dürfen das der Müll abgeholt wird. Besser würde ich ja Kindergärtnerinen als Streibrecher finden, weil ich es absolut unsozial finde die Kindergärten zu bestreiken.

redblog (Gast) - 13. Feb, 20:17

streik muss wehtun

klar ist der streik unsozial, aber deshalb weil das ganze system unsozial ist. für eltern die arbeiten müssen ist es sicherlich ein problem. aber ein streik muss wehtun.

du hättest scheinbar am liebsten streiks die keinen stören. haha.
Autonoma Klassenkämpfa (Gast) - 12. Feb, 15:35

Freiburg setzt schon Streikbrecher ein!

In Freiburg läuft der Streik von ver.di weitgehend ins Leere da die Stadt schon Leiharbeiter als Streikbrecher einssetzt. Diese kommen von der Sklavenhändlerfirma "Top work" und haben ihren Sitz in der Erasmusstrasse 16.
Gegen Streikbrecherfirmen vorgehen!
Klassenkampf!

Mainbube (Gast) - 13. Feb, 10:14

Klassenkampf ist Krampf

Aufruf zum Klassenkampf, besser ist die Rückwärtsgewandheit mancher Streikunterstützer nicht besser zu belegen.
Fredl B. (Gast) - 15. Feb, 20:12

Die meisten schlecht bezahlten Zeitarbeiter würden sich die Finger danach ablecken für die Gehälter im Öffentlichen Dienst 40 Stunden pro Woche zu arbeiten, von deren UUrlaubs- und anderen Regelungen ganz zu schweigen-
Wer für dieses Geld einen unsicheren Arbeitsplatz antritt, dem gehört mrine Solidarität.
Verdi hat die Ralität in der heutigen Arbeitswelt noch nicht erkannt.

D-Netz (Gast) - 16. Feb, 12:12

Darum geht es doch überhaupt nicht!

Mann Fredi, wo oft muss man es deinesgleichen eigentlich noch erklären? Es geht beim Streik im öffentlichen Dienst NICHT darum, dass die Beschäftigten zu faul sind, anderthalb Stunden in der Woche mehr zu arbeiten. Es geht darum, dass die Arbeitgeber die Arbeitszeit ausschließlich deshalb erhöhen wollen, weil die von ihnen und ihren ParteifreundInnen in Berlin seit Jahren verbrochene Politik ihnen Haushaltslöcher beschert hat und sie sich in der "freien" Wirtschaft abgeguckt haben, dass man Geldprobleme am besten durch Rauswurf von Leuten bekämpft. Man stelle sich eine Dienststelle mit 150 Beschäftigten vor. Wenn die alle statt 38,5 in Zukunft 40 Stunden arbeiten, werden 225 Stunden Arbeit in der Woche mehr erbracht, ohne dass das Volumen der zu erledigenden Areit gestiegen wäre. Ergo werden 225:40=fünfeinhalb Stellen in dem Laden überflüssig, die bei nächster Gelegenheit frei gemacht bzw. nicht neu besetzt werden. Und jetzt erzähl mir nicht, dass durch die gesparten Kosten die Allgemeinheit entlastet würde. Wer muss denn dann für Arbeitslosengeld/Hartz IV der entlassenen oder gar nicht erst eingestellten Leute aufkommen?
Echt mal: erst denken, dann reden.
Fredl B. (Gast) - 16. Feb, 18:23

Wieso geht d-Netz auf meine Argumentation gar nicht ein?
Die Arbeitswelt ist doch mittlerweile geteilt. In die die eine gute Arbeit z-B. im Öffentlichen Dienst usw., die die gar keine Arbeit haben und die, die z.B. als Leiharbeiter, in besfristeten Arbeitsverhältnissen usw. knapp über der Armutsgrenze schuften.
D-Netz (Gast) - 17. Feb, 17:43

und?

Und dein Ziel ist jetzt, diejenigen, die noch besser dastehen, auf das Niveau der prekär Beschäftigten runterzuziehen? Ist das Deine Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit? Wenn Du lediglich sagen wolltest, dass die Gewerkschaften sich mehr als bisher auch für Menschen in entrechteten und schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen stark machen sollten, OK. Das ist natürlich völlig richtig. Aber das kann nicht bedeuten, deshalb die Dinge, die in Jahrzehnten _erkämpft_ wurden, einfach so aufzugeben. Deine Argumentation klingt ein bisschen so wie diese Kindergärtnerinnen, die sagen "komm, iss doch auf, die kinder in afrik wären froh, wenn sie spinat hätten".
Dadurch, dass im öffentlichen Dienst länger gearbeitet würde, wäre keiner prekär Beschäftigten geholfen. Im Gegenteil, der Druck auf alle Arbeitnehmenden würde weiter wachsen. Leider erkennen das viele nicht und fressen die Neidargumente derer, die sonst immer der Gegenseite Neid vorwerfen.

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