Die meisten schlecht bezahlten Zeitarbeiter würden sich die Finger danach ablecken für die Gehälter im Öffentlichen Dienst 40 Stunden pro Woche zu arbeiten, von deren UUrlaubs- und anderen Regelungen ganz zu schweigen-
Wer für dieses Geld einen unsicheren Arbeitsplatz antritt, dem gehört mrine Solidarität.
Verdi hat die Ralität in der heutigen Arbeitswelt noch nicht erkannt.
D-Netz (Gast) - 16. Feb, 12:12
Darum geht es doch überhaupt nicht!
Mann Fredi, wo oft muss man es deinesgleichen eigentlich noch erklären? Es geht beim Streik im öffentlichen Dienst NICHT darum, dass die Beschäftigten zu faul sind, anderthalb Stunden in der Woche mehr zu arbeiten. Es geht darum, dass die Arbeitgeber die Arbeitszeit ausschließlich deshalb erhöhen wollen, weil die von ihnen und ihren ParteifreundInnen in Berlin seit Jahren verbrochene Politik ihnen Haushaltslöcher beschert hat und sie sich in der "freien" Wirtschaft abgeguckt haben, dass man Geldprobleme am besten durch Rauswurf von Leuten bekämpft. Man stelle sich eine Dienststelle mit 150 Beschäftigten vor. Wenn die alle statt 38,5 in Zukunft 40 Stunden arbeiten, werden 225 Stunden Arbeit in der Woche mehr erbracht, ohne dass das Volumen der zu erledigenden Areit gestiegen wäre. Ergo werden 225:40=fünfeinhalb Stellen in dem Laden überflüssig, die bei nächster Gelegenheit frei gemacht bzw. nicht neu besetzt werden. Und jetzt erzähl mir nicht, dass durch die gesparten Kosten die Allgemeinheit entlastet würde. Wer muss denn dann für Arbeitslosengeld/Hartz IV der entlassenen oder gar nicht erst eingestellten Leute aufkommen?
Echt mal: erst denken, dann reden.
Fredl B. (Gast) - 16. Feb, 18:23
Wieso geht d-Netz auf meine Argumentation gar nicht ein?
Die Arbeitswelt ist doch mittlerweile geteilt. In die die eine gute Arbeit z-B. im Öffentlichen Dienst usw., die die gar keine Arbeit haben und die, die z.B. als Leiharbeiter, in besfristeten Arbeitsverhältnissen usw. knapp über der Armutsgrenze schuften.
D-Netz (Gast) - 17. Feb, 17:43
und?
Und dein Ziel ist jetzt, diejenigen, die noch besser dastehen, auf das Niveau der prekär Beschäftigten runterzuziehen? Ist das Deine Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit? Wenn Du lediglich sagen wolltest, dass die Gewerkschaften sich mehr als bisher auch für Menschen in entrechteten und schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen stark machen sollten, OK. Das ist natürlich völlig richtig. Aber das kann nicht bedeuten, deshalb die Dinge, die in Jahrzehnten _erkämpft_ wurden, einfach so aufzugeben. Deine Argumentation klingt ein bisschen so wie diese Kindergärtnerinnen, die sagen "komm, iss doch auf, die kinder in afrik wären froh, wenn sie spinat hätten".
Dadurch, dass im öffentlichen Dienst länger gearbeitet würde, wäre keiner prekär Beschäftigten geholfen. Im Gegenteil, der Druck auf alle Arbeitnehmenden würde weiter wachsen. Leider erkennen das viele nicht und fressen die Neidargumente derer, die sonst immer der Gegenseite Neid vorwerfen.
Wer für dieses Geld einen unsicheren Arbeitsplatz antritt, dem gehört mrine Solidarität.
Verdi hat die Ralität in der heutigen Arbeitswelt noch nicht erkannt.
Darum geht es doch überhaupt nicht!
Echt mal: erst denken, dann reden.
Die Arbeitswelt ist doch mittlerweile geteilt. In die die eine gute Arbeit z-B. im Öffentlichen Dienst usw., die die gar keine Arbeit haben und die, die z.B. als Leiharbeiter, in besfristeten Arbeitsverhältnissen usw. knapp über der Armutsgrenze schuften.
und?
Dadurch, dass im öffentlichen Dienst länger gearbeitet würde, wäre keiner prekär Beschäftigten geholfen. Im Gegenteil, der Druck auf alle Arbeitnehmenden würde weiter wachsen. Leider erkennen das viele nicht und fressen die Neidargumente derer, die sonst immer der Gegenseite Neid vorwerfen.